Ein Beistand der bleibt
Was würde das mit uns machen, wenn wir diese Überzeugung lebten! Ich glaube, unser Leben würde einfacher und wir gelassener.
Katharina war von diesem Beistand, der bleibt, felsenfest überzeugt. Sie lebte mit Ihm. Von daher zweifelte sie nicht daran, dass Er sie wissen ließ, was sie tun und reden sollte. Sie zweifelte nicht daran, dass Er sie leitete und führte.
Letztens hieß es in einer Lesung aus der Apostelgeschichte, dass der Geist verhinderte, dass Paulus und seine Truppe in einen bestimmten Ort zogen. Heißt das nicht – in unsere Zeit übersetzt -, wenn mir etwas nicht gelingen will, dann kann es auch sein – und das sollten wir mit aufmerksamen Herzen anfragen - dass der Heilige Geist dahintersteckt?
Irgendwie würde das eine mögliche Enttäuschung leichter machen. Denn wenn Er etwas verhindert, dann hat das ja nicht unbedingt mit meinen Fähigkeiten zu tun. Wenn Er will, dass etwas gelingt, dann wird Er – ganz Beistand – dafür sorgen, dass es gelingt. Da ist natürlich Glauben und Vertrauen gefordert.
Katharina wird nicht müde, um den Heiligen Geist zu beten und uns dazu zu ermutigen. "Nun wollen wir mit Vertrauen beten und dann sehen, was der Herr tut. Überhaupt müssen wir viel beten für die ganze Genossenschaft und jedes einzelne Haus, sowie für jede Schwester, dass der Heilige Geist eine jede im einzelnen und allgemeinen erleuchtet, führt und regiert, so dass Sein heiliger Wille in allem und überall geschehn möge." (Brief 131)
Frohe Pfingsten Ihnen allen – und die Erleuchtung Ihnen im Einzelnen und im Allgemeinen!